IDeFix 2013
Kommen & Gehen

Das Theater darf nicht danach beurteilt werden, ob es die Gewohnheiten seines Publikums befriedigt, sondern danach, ob es sie zu ändern vermag.

Berthold Brecht

IDeFix ist wieder da! Zwölf Monate nach den gefeierten Aufführungen der Theaterrevue „Was soll das Theater!“ bringt die internationale und preisgekrönte Theatergruppe der Universität Heidelberg ihr neues Programm auf die Bühne. Es ist wieder eine Theaterrevue mit Minidramen:

Kommen & Gehen

lautet das Motto für Szenen nach Monty Python, Samuel Beckett, Franz Hohler, Asier Piñeiro Orioli & Keith Hall .

Samuel Becketts kurzes Theaterstück „Kommen und Gehen“ aus dem Jahr 1965 liefert einen trefflichen Titel für unseren neuen Theaterabend. Zugegeben, es ist ein Motto für alle Theaterabende, ja für unser Leben schlechthin. Denn auf der Bühne des Lebens, so Shakespeare, sind alle Frauen und Männer „bloße Spieler. Sie treten auf und gehen wieder ab.“ Ein Motto von existentieller Wucht und zugleich banaler Selbstverständlichkeit. Bei Beckett sind es drei Frauen, die zusammenkommen, Freundinnen seit Kindertagen. Sie träumen von den alten Zeiten und flüstern einander - hinter dem Rücken der jeweils Abwesenden - Geheimnisse zu. Für ein großes Kommen und Gehen im Gerichtssaal sorgt Staranwalt J. Bartlett, wenn er eine Parade von illustren Persönlichkeiten und Prominenten in den Zeugenstand ruft und damit die Richterin zur Verzweiflung treibt. Doch will er nichts unversucht lassen, um seinen Mandanten vor dem Gang hinter Gittern zu bewahren. Dass gute Einfälle ebenso schnell verloren gehen können, wie sie gekommen sind, weiß die Oscar-prämierte Filmproduzentin Lucy Saltzberg und will ihre brillante Idee für einen neuen Film eilends von ihren besten Drehbuchautoren festhalten lassen. Wenn diese nur nicht so begriffsstutzig wären! Für immer gegangen ist Sir Horace, mit dessen Ableben eine rasante Kriminalgeschichte in Agatha-Christie-Manier im Tempo eines ICE-Zuges Fahrt aufnimmt. Weitere Frauen und Männer treten auf und gehen wieder ab - in einer Neubearbeitung von Leonard Bernsteins Klassiker „West Side Story“, bei einem konspirativen Treffen von vier verwegenen Gangstern, die einen nie da gewesenen Coup in der Heidelberger Altstadt planen oder bei der Geburtstagsparty von Herrn X, der seine liebe Not hat, ein guter Gastgeber für seine Gäste zu sein, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie alle kommen und gehen. Komm, gehen wir ins Theater!

Heidelberg, im Juli 2013

Joachim Bürkert
 
Schauspieler:
Hinter den Kulissen:
 
 

Shuxin Cheng (China)

 

 

   

Joachim Bürkert (Deutschland)

  • Leiter der Gruppe
  • Regie
  • Inszenierung
  • Dramaturgie
  • PR

 
 

Adele de la Puente (Peru)

   

Keith Hall (USA)

  • Regie
  • Inszenierung
  • Dramaturgie
  • Videobearbeitung
 
 

Blanka Sofia Dickgiesser (Deutschland)

 

 

   

Nicole Dorn (Deutschland)

  • Regie
  • Choreografie
 
 

Nicole Elder (USA)

   

Peter Sieron (Deutschland)

  • Regie
  • Inszenierung
  • Dramaturgie
  • Improvisationskünstler
 
 

Sima Gatea (Kanada)


   

Andreas Weber Schäfer (Detschland)

  • Regie
 
 

Gabriela Köhler (Kolumbien)

 

Asier Piñeiro Orioli (Spanien)

  • Regie
 
 

Olga Kuznetsova (Russland)

   

Thomas Jurk (Deutschland)

  • Bühnenbild/Bühnentechnik
  • Versorgung & Logistik
  • Online-Marketing
  • Videodreh

 
 

Lana (Indonesien)

   

Albert Maul (Deutschland)

  • Bühnenbild
 
 

Erin Litke (USA)

 
 

Janelle Rivers (USA)

  • Videobearbeitung

 

 
 

Lisette van Leemput (Niederlande)

 

Oleg Ditkovskiy (Russland)

  • Regie
  • IDeFix-Videos
 
 

Orit Nakar (Israel)

   

Anna Varlamova (Russland)

  • Fotografie
 
 

Janelle Rivers (USA)

   

Jellena Lugert (Deutschland)

  • Sprech- und Theatertraining
 
 

Diana Untiveros (Peru)

   

Emilia Sieron (Deutschland)

  • Coaching, Maske und Kostüme der Puppen
  • Kinderstar
 
 

Noor Moustafa (USA)

     
 
 

Barbora Vocetková (Tschechien)

   
 
 

Oleg Ditkovskiy (Russland)

     
 
 

David A. Cagale (USA)

     
 
 

Peter Gyülvészi (Ungarn)

       
 
 

Adam Kubik (Polen)

       
 
 

Evrard-Florentin Ndiki-Mayi (Frankreich)

       
 
 

Muzaffar Özçelik (Türkei)

 

 

       
 
 

Asier Piñeiro Orioli (Spanien)

       
 
 

Dimitry Rusanov (Russland)

       
 
 

Jonas Zeuner (Deutschland)

       
   

Keith Hall (USA)